Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch, Album: "Verbotene Sehnsucht", VÖ: 1.10.21

Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch, Album: "Verbotene Sehnsucht", VÖ: 1.10.21

Die Gruppe sieht ihre Musik im Akustik Pop verankert, lehnt sich aber auch an anderen Genres und am Chanson an.

Zunächst stolpert man natürlich über den außergewöhnlichen Bandnamen – „Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch“. Ein Zungenbrecher, der zum Nachdenken anregt. Wie kam die Band wohl auf diesen Namen? „Fräulein Tüpfeltaube ist gewissermaßen unsere Muße“, sagt Sarah Horneber. „Sie betrachtet das Leben für uns aus der Vogelperspektive.“ 

Gewiss, aus der Distanz hat man einen umfassenderen Blick und die daraus gewonnenen Erkenntnisse spiegeln sich in den Liedtexten der Band, allesamt aus der „Tauben“-Feder von Sarah Horneber, wider. Soweit zur Tüpfeltaube. 

Und warum Tagebuch? „Das Leben ist schließlich wie ein Tagebuch“, meint Sarah, „kein Tag ist wie der andere. Und so ist das auch mit unseren Liedern.“

Eine Tagebuch schreibende Taube. Das kann ja heiter werden, mag man denken, oder ernst, oder beides? Beides, lautet die Antwort. Das Repertoire der Band ist ausgesprochen abwechslungsreich, farbenfroh und sowohl textlich als auch musikalisch auf erstaunlich hohem Niveau.

Begonnen hat man 2010 als Trio. Damals haben Sarah, Veit und Anna in den Niederlanden studiert und gemeinsam eine WG bewohnt. Mittlerweile ist die komplette Bandbesetzung fünfköpfig, aber man ist auch als Trio und Duo unterwegs. In diesem Punkt passen sich „Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch“ ganz den Wünschen der Veranstalter und den Gegebenheiten vor Ort an. Große Bühne, kleine Bühne, egal. Musikalisches Können zeigt sich auch in der Flexibilität. 

Das Debütalbum mit dem bandgleichen Titel kam 2018 auf den Markt, das zweite Album soll im September/Oktober 2021 erscheinen. 

Die Band hat sich hörbar weiterentwickelt. Das neue Album ist in weiten Teilen keine Fortsetzungsarbeit des ersten. „Fräulein Tüpfeltaubes Tagebuch“ haben ihren Stil ganz bewusst verändert, weshalb man auf den neuen Longplayer sehr gespannt sein darf. Die Gruppe sieht ihre Musik im Akustik Pop verankert, lehnt sich aber auch an anderen Genres und am Chanson an. Zwei Titel des neuen Albums sind denn auch in französischer Sprache. Wenngleich mit einer gewissen Leichtigkeit präsentiert, haben die Lieder fürwahr nichts Oberflächliches. Sie handeln vom Leben in seiner ganzen Bandbreite, dessen Buntheit, dessen Licht- und Schattenseite, kurzum: dessen Vielfalt. Sarah Horneber blickt beim Texten durch die Brille von alten, einsamen Menschen, Obdachlosen, Verliebten oder eines Baumes. Sie macht sich Gedanken über Gedanken, philosophiert über einen Flusslauf, über den körperlichen Optimierungswahn unserer Zeit und über Schmetterlinge im Bauch. All diese Gedanken münden in wunderbare, poetische Texte, die auch ohne Musik eine Wirkung entfalten und die Zuhörerschaft in Herz und Seele treffen. Eine gesunde Portion Ironie sorgt dafür, dass auch die Lachmuskeln immer wieder in Verzückung versetzt werden.  


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